Apollo 18(USA, Kanada 2011)Originaltitel: Apollo 18 Alternativtitel: Regie: Gonzalo López-Gallego Darsteller/Sprecher: Warren Christie, Ryan Robbins, Ali Liebert, Lloyd Owen, Andrew Airlie, Michael Kopsa, Kurt Max Runte, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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„Apollo 17“ war die letzte Mission, die zum Mond geflogen ist. Aber ist das richtig? Nein, denn es gab noch „Apollo 18“. Diese Mission wurde heimlich getätigt und aufgrund besonderer Vorkommnisse auch weiterhin verheimlicht. Das über etliche Stunden laufende Filmmaterial hat man nun zu einem Film von 90 Minuten zusammengeschnitten und hiermit veröffentlicht. Ein dreiköpfiges Team ist 1974 losgeflogen, um auf dem Mond militärische Spionagegerätschaften zu installieren. Doch als man landet, entdeckt man, das die Russen auch schon hier waren, offenbar ebenfalls heimlich. Aber wie es scheint, hat der Feind es nicht geschafft, wieder zu starten. Bald schon müssen die drei amerikanischen Astronauten erkennen, dass es dafür auch triftige Gründe gab…
Es ist einfach die Zeit der Found-Footage-Filme, wobei dieses fiktive Archiv-Filmmaterial ja nicht fiktiv gefunden, sondern einfach nur fiktiv von der NASA freigegeben wurde. Nun, die Aufnahmen sollen ja Anfang der 1970er Jahre entstanden sein und entsprechend auf Alt wurden sie auch getrimmt. Schlechte Bildqualität, unscharf, verwackelt, mit Streifen und Störungen. Das ist halbwegs gelungen, auch wenn es recht anstrengend ist, das 90 Minuten zu verfolgen. Eigentlich ist es sogar so gut gelungen, dass sich originales NASA-Bildmaterial recht gut einfügt. Das Drehbuch und die Produktion bieten zwar einige Logiklöcher, und so richtig Spannung will eigentlich auch nicht aufkommen, doch ich mag als Freund von Verschwörungstheorien die Grundidee einer solchen verschwiegenen Apollo-Mission, und man muss ja auch nicht immer jeden Film auf die absolute Logik abpochen. Ich finde, das ist eine nett gelungene Mischung aus Science Fiction, „APOLLO 13“ und dem unvermeidlichen „BLAIR WITCH PROJECT“. (Haiko Herden)
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